Archiv für den Tag 25. Juli 2014

Ein letzter Blick zurück nach Ungarn – ein erstes Grüß Gott in Österreich

In Köszeg sind wir am Jakobusfest bei leichtem Regen gestartet, erstmal also Regenbekleidung. Gleich zu Beginn war eine längere Steigung, doch bald schon kam ein herrlicher Wald, man konnte meinen man sei in einem Park. Nach ca. 5,5 Kilometer waren wir in Ólmad, dort besuchten wir die Martinuskapelle, leider vergeblich, die Kirche war verschlossen. Dort begaben wir uns, der Weg war bis dahin gut markiert, auf nicht mehr ausgezeichneten Weg nach Österreich. Zunächst ging es auch wieder steil aufwärts, doch dann kam wieder ein wunderbarer Waldweg, von solchem Weg kann man nur träumen! Plötzlich war der Traum jedoch aus, wir gingen mühsam gute zwei Kilometer einen Feldweg mit hohem Unkraut. Inzwischen haben wir schon empfohlen, diese GPS Aufzeichnung nicht zu übernehmen und lieber einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen. Nach dieser mühsamen Strecke waren ca. 14 Kilometer geschafft. Danach kam ein etwas langweiliger landwirtschaftlicher Weg, doch dieser war gut und rasch zu gehen und mündete in einen Wald. Dort haben wir um 13 Uhr eine halbe Stunde Rast gehalten und uns gestärkt. Nach einer guten Stunde waren wir auf sehr gutem Waldweg nach Oberpullendorf gelangt. Dort haben wir die Pfarrkirche, die mit einem Redemptoristenkloster verbunden ist aufgesucht und Gott für den guten Wegverlauf gedankt und den heiligen Martin um Hilfe bei der Quartiersuche gebeten. Kaum waren wir aus der Kirche, kam ein sehr freundlicher Herr, empfahl uns zwei Gasthöfe, wir nahmen gleich den Ersten. Kaum hatten wir im Gasthof Krail nach dem Zimmer gefragt und ein gutes, zu ordentlichem Preis erhalten, stellte sich heraus, dass der Ober aus Szomathely stammte. Er und ein Gast gaben uns gleich Hinweise für die morgige Route und auch der Chef des Hauses war sehr aufmerksam und hilfsbereit.