Nach den Wettervorhersagen sollten wir heute die Regenkleidung benötigen. Nach dem sehr ansprechenden und schön gerichteten Frühstücksbüffet gingen wir gut gestärkt auf unsere geplante Tour von Eisenstadt über Donnerskirchen nach Mannersdorf am Leithagebirge.
Bei der Planung war die Frage, gehen wir direkt nach Mannersdorf und sparen ca. 5 km oder gehen wir über Donnerskirchen, wo auch eine St. Martinskirche steht. Wir entschieden uns für den weiteren Weg. Zunächst gingen wir nochmals in die Domkirche und dankten Gott für das gute Quartier und baten Sankt Martin um Beistand auf unserem heutigen Weg. Zunächst gingen wir ca. 6 km auf einem landwirtschaftlichen Weg durch gepflegte Weinberge. Die Trauben sind leider noch nicht reif. Die Versuchung wäre sicher sehr groß gewesen. Als wir aber dann den Wald erreichten, hatten wir eine wassergebundene Wegdecke, was unsere Gelenke und Füße sofort bemerkten. Der Weg nach Donnerskirchen ist sehr gut ausgeschildert und wir benötigten die Navigationsunterstützung nur ab und zu. Kurz nach 12.30 Uhr erreichten wir Donnerskirchen. Sowohl die Dorfkirche, als auch die Bergkirche St. Martin, sie schmückte eine sehr schöne Martinsstatue über dem Hauptportal, waren verschlossen. Zur Ehre vom Heiligen Martin gingen wir einmal um die Kirche herum. Jetzt meldete sich unser Magen und der Wunsch nach einem kühlen Getränk wurde stärker. Zwei Gaststätten die wir zunächst im Blick hatten, haben am Dienstag Ruhetag. So gingen wir dann einem Hinweis folgend zum Café Löwenhof. Das Café besticht durch seinen geschützten Weinlauben- und Oleanderhof. Das Café liegt im Zentrum in der Johannesstraße 36.
Künftige Pilger auf dem Martinusweg sollten sich die Adresse speichern!
Gut gestärkt gingen wir ca. 14.30 Uhr los, um über den Berg Richtung Mannersdorf am Leithagebirge zu gehen. Wir hatten am Vorabend bereits ein Zimmer im Gasthaus Arbachmühle, ca. 1 km vor Mannersdorf gebucht. In Mannersdorf hat uns unser Navi-System keine Übernachtungsmöglichkeit angeboten. Zunächst ging es sehr schweißtreibend ca. 1 1/2 Stunde bergauf. Auf dem Gipfeln stand ein Turm und es gab eine schöne beschattete Rastmöglichkeit. Danach ging es mit neuem Elan wieder ca. 5 km bergab. Nach rd. 25 km, Werners IPhone hatte sogar 26,5 km errechnet, kamen wir in dem schönen Gasthaus Armühle an. Wir hatten wiederum tolle Unterstützung von Himmel und haben ein tolles Quartier gefunden