Archiv für den Tag 13. Oktober 2014

13.10.2014 – unsere bisher größte Tour ging von Rothenwörth nach Landshut

Bei der Planung am Vorabend war uns am Ende bewusst, dies wird eine größere Etappe. Rund 36,5 km stand auf dem Display. Alle Versuche eine normale Tagesetappe zu erstellen scheiterten an fehlenden Übernachtungsorten oder an voll belegten Gasthäusern. Bei einigen geben wir ja zu, wollte der Geldbeutel nicht zustimmen.
Angesichts der großen Strecke war auf 6.15 Uhr der Wecker eingestellt.
Nach einem sehr guten Frühstück im Spirklhof in Rothenwörth, auch noch ein besonderes Lob an die Gastwirtin, die sich spontan bereiterklärt hatte, unsere nicht nach Rosenöl duftenden Kleidungsstücke zu wachsen und zu trocknen. Einfach ein dickes Lob. So starteten wir kurz nach 8 Uhr. Zunächst ging es auf einem Parallelweg zur Bundesstraße und dann wechselten Feldwege sich mit Waldwegen, manchmal unterbrochen von betonierten Feldwegen und kleinen Strecken auf kaum befahrenen Landstraßen. Um 12:30 waren wir nach 21 Km bereits vor dem Tafelaltar mit Szenen aus dem Leben des Heiligen Martins in der Kirche von Geisenhausen. Übrigens haben wir begonnen Spuren von uns in den Kirchen zu hinterlassen. Wir legen immer ein oder zwei Ansteckpins und die Internetadresse von unserem Blog auf die Kredenz bei der Sakristei. So können Pfarrer und Mesmer erkennen, dass der Martinusweg an ihrer Kirche vorbei führen wird.
Danach haben wir uns eine einstündige Mittagspause in einem Gasthof mit Metzgerei gegönnt. Gestärkt durch eine sehr gute und pikante Kürbiscremsuppe und einem Holzfällersteak mit Jägersauce zu sehr günstigem Preis sind wir zu unserer zweiten Etappe mit 14,5 Km aufgebrochen, die landschaftlich auch wieder schön war, doch ein wichtiger Verbindungsweg war durch den Pflug vernichtet und in ein riesiges Maisfeld integriert. Quer durch den Wald haben wir eine Anschlussstraße gefunden, was natürlich zusätzlich Zeit gekostet hat. So sind wir von oben über die Bürg nach Landshut hinab zur Martinskirche gekommen, die leider schon geschlossen war. Morgen werden wir von der Kirche aus starten. Inzwischen haben wir uns in einer Pizzeria, direkt neben dem Hotel „Come inn“ gestärkt und hoffen, dass das WLAN im Hotel nun gut funktioniert, damit die Planung für morgen klappt und wir wichtige Bilder des heutige Tages hochladen können.
Eugen Engler, Werner Redies