Archiv für den Tag 6. August 2015
6.8.2015 – die evangelische St. Martinskirche in Münzesheim
6.8.2015 – Bilder von unterwegs
6.8.2015 – die Tour von Gochsheim nach Bruchsal
Die Martinskapelle in Heidelsheim und die freundliche Stadtführerin
Von Gochsheim ins Naturfreundehaus von Bruchsal
Ein heißer Abend mit lieben Besuch durch Besuch von Frau Gitzinger und dadurch mit Versorgung mit reichlich Mineralwasser hat uns bei gutem aber zu reichlichen Abendessen lange verharren lassen. Die Nacht ist dann zum Glück doch kühl geworden und wir konnten gut bis am Morgen um 6:00 schlafen. Zuvor waren freilich von Eugen noch der Bericht, von mir das Gebet zu schreiben und vor allem noch Zeit für’s Breviergebet nötig.Nach dem sehr guten Frühstück und außerordentlich freundlichen Gastleuten sind wir um 8:00 in Gochsheim aufgebrochen. In Münzesheim war die evangelische Martinskirche leider geschlossen, doch in ihrem Schatten haben wir uns eine erste Trinkpause gegönnt. Weiter ging es dann bergaufwärts jedoch Schatten eines Waldes nach Heidelsheim, auch da war die evangelische Stadtkirche geschlossen, doch wir hatten großes Glück, eine Kirchengemeinderätin und Stadtführerin kam mit einer Kinderschar und ging gleich auf uns zu, kannte den Martinsweg, denn sie war schon bei der Festlegung des Weges in der Region beteiligt, so hat sie uns die Martinskapelle der Kirche aufgeschlossen und ihre Geschichte kurz erklärt.
Von dort pilgerten wir zur katholischen St. Martinskirche in Obergrombach, dort empfingen uns Herr Wild, der Leiter der Caritas der Region Bruchsal mit Kaffee und Kuchen und hatte zuvor schon dafür gesorgt, dass die Kirche geöffnet wurde. Den Weg über den Michaelsberg, dort ist eine herrliche Kapelle, den Schlüssel gibt es in der Gaststätte mit gigantischem Blick zu den Vogesen und in die weite Rheinebene. Doch zum Glück waren wir nicht dort, sondern auf der Höhe mit einem kühlen Lüftchen und bei kühlen Getränken. Mir wäre der Weg heute wohl zuviel geworden, der Heilige Martin sandte in Herrn Wild einen Stellvertreter, er war wohl beauftragt meinen Ruchsack mit seinen ca. 14 Kilo zu tragen, so kamen wir gut ins Naturfreundehaus und waren hier mit Frau Huber, die den Weg der Gegend mit festgelegt und vor allem selbst Gewänder war, Frau Gitzinger und Herrn Wild, der uns zum Abendessen eingeladen hatte gemütlich zusammen.
Momentan schwitzen wir, denn bis jetzt will es nicht abkühlen. Es zeigt sich, dass wir nochmals was trinken müssen, das werden wir jetzt tun und uns danach dem Lesen in der Heiligen Schrift und ich auch dem Breviergebet widmen. Dann hoffen wir, dass es doch etwas abkühlt und wünschen allen Lesern für die kommende Nacht einen guten Schlaf und morgen, trotz großer Hitze eine kühlen Kopf und genügend Flüssigkeit.
In eigener Sache : die heutige Pilgeretappe bin ich für Aloisia R. gepilgert
Werner Redies und Eugen Engler
Wir bekamen interessante Informationen
Im alten Ortskern von Obergrombach gewährte uns eine sehr freundliche Dame Einblick. Angereichert mit kleinen Anekdoten aus der Ortsgeschichte erklärte sie uns Einzelheiten zu ihrem alten Haus, das sie mit ihrem Mann in liebevoller Arbeit hergerichtet hatte, sowie zu den anderen Häusern im Ortskern und der alten Burg sowie alten Martinskirche. Das Wohnhaus der Dame, direkt an der alten Stadtmauer gelegen, als auch die alte Martinskirche, ehemals auch Schlosskirche, wurden früher zeitweise als Synagoge genutzt.