Archiv für den Tag 13. August 2015
13.8.2015 – Der Dom von Mainz
13.8.2015 – Unser Blick vom Übernachtungsquartier auf den Dom
8.8.2015 – Vom Erzbistum Freiburg über den Rhein zum Bistum Speyer
Mit dem Morgengebet, der Laudes und der Echaristiefeier, zusammen mit einer sehr großen Gottesdienstgemeinschaft und danach in kleiner Runde von zwölf Personen beim Frühstück, haben wir den Tag begonnen.Aufgebrochen sind wir kurz nach 9:30 und sind meist auf schattigem Weg zur Fähre in Rheinhausen gegen 11:15 gelangt (die Fähre verkehrt nur von Freitag bis Sonntag). Dort haben wir die Fahne gehisst, das Zeichen für den Kapitän, um zum anderen Ufer zu kommen. Zusammen mit einer Gruppe Radlerinnen und Radler setzen wir über und sparten so 5 Kilometer Wegstrecke ein. Weiter ging es dem Rhein auf schattigem Pfad entlang und auch in Speyer selbst war es ein angenehmer schmaler Fußweg fast bis ins Zentrum.
Der Dom hatte uns schon in der Ferne begrüßt, nun standen wir auf dem herrlichen Domplatz, zwischen Bischofshaus und Dom. Orgelmusik empfing uns im kühlen Inneren und eben, da ich das Mittagsgebet beendet hatte, kam eine Dame von hinten auf mich zu, mit der Frage, sind Sie nicht der Pfarrer Redies. Was ich nicht verneinen konnte! Da umringten mich vier Baltringer/Innen, die von Landau aus Radtouren unternehmen und eben heute nach Speyer. Wie klein doch die Welt ist, sagte eine der Damen! Für mich ist Baltringen immer noch meine Wahlheimat. Damit wir diese Begegnung auch dokumentieren können, wurde noch fotografiert.
Wir verweilten noch ein wenig im Dom, um dann gegenüber beim „Domnapf“ zu Mittag zu speisen. Danach gab es ein Eis in einer Eisdiele und noch 10 Minuten Fußmarsch bis wir bei den Spiritanern ankamen und von Pater Erwin Wiesler herzlich aufgenommen wurden. Am Gedenktag für den Hl. Dominikus waren wir zum Vespergebet und anschließend bei den Dominikanerinnen zum Abendessen, dort wollen wir morgen den Sonntag beginnen.
In eigener Sache: den heutigen Tag bin ich für einen Pilgerbegleiter Rudolf M. gepilgert
Werner Redies und Eugen Engler
13.08.2015 – Vom Mainzer Dom nach Ingelheim
Zum Morgengebet waren wir im Mainzer Dom vor dem Hochaltar, der von einer Darstellung der Mantelteilung durch den Heiligen Martin gekrönt wird. Leider ließ diese sich nicht fotografieren. Wer diese sehen will, muss sich auf den Weg machen! Um 9:00 Uhr sind wir aufgebrochen, zunächst am Hauptbahnhof vorbei nach Gonsenheim. Dort besuchten wir die Kirche und dann ging es weiter über den wunderschönen Tierpark und der dortigen Kapelle. Eine kurze Rast wurde gemacht und wir gingen auf wunderschönen Waldwegen weiter. Bereits um 11:20 hatten wir von unserer geplanten Tagestour von 24 Km ein Drittel geschafft. Wir träumten schon davon, um 16:00 am Ziel in Ingelheim zu sein, doch es kam anders. Wir sind mehrmals und jedesmal an ansteigenden Stellen fehlgelaufen. Ich hatte heute die Wegführung mit meinem iPhone übernehmen müssen, da bei Eugens I-Phone der Wurm drin war (ständig kam die Meldung: Speicher voll). Die Karten konnten dann nicht heruntergeladen werden und blockierte eine gute Navigation. Zwischen unseren Fehlgängen kamen wir an einem Kindererholungs-Camp vorbei. Dort gab es einen Kiosk mit Bewirtung. Zu unserer Enttäuschung war dieser geschlossen, Der Verantwortliche des Camps brachte uns aber zwei kühle Biere und Eugen teilte mit mir Brötchen und Schinken. Gestärkt ging es weiter, doch wir liefen nochmals kurz fehl und vor Ingelheim war ein Anstieg mit etwa 200 Höhenmetern zu überwinden, der hat mir heute ziemlich zugesetzt, so dass wir nochmals eine Pause von zwanzig Minuten eingelegt haben, die hat Eugen auf die Idee gebracht, nach der kürzesten Wegstrecke zu suchen. Statt der Wanderwege sagten wir dann dem Programm, den kürzesten Weg zu suchen. Dies hatte zur Folge, dass wir die letzten Km nur geteerte Beläge hatten. Aber statt der 7,8 Km zu laufen, waren es nur noch gute 4 Km. So kamen wir ins Hotel „Erholung“ um 17:00 an und die gesamte Etappe konnten wir mit 25 km statt der geplanten 24 km abschließen.
In eigener Sache: die heutige Tagesetappe von Mainz nach Ingelheim bin ich für meine Angehörigen und Verwandte gepilgert.
Werner Redies und Eugen Engler