Archiv für den Monat September 2016

Mantelübergabe in Passau

Das war ein ereignisreicher Tag für Kinder, Eltern und Erzieherinnen der Kindergärten Freinberg und Passau-Altstadt. In der Mitte des Fünferlstegs trafen sich die Kinder samt Blaskapelle Freinberg zu feierlichen Weitergabe des Martinsmantels.

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Zur Einführung erläuterte Prof. Roth die Entstehung des Martinuswegs in Passau. Dann wurde der Mantel von den Freinberger  Kindern an die Passauer Kinder weitergereicht. Oberbürgermeister Jürgen Dupper betonte, dass das Weiterreichen des Mantels auf die Verbundenheit und die Offenheit der Landesgrenzen aufmerksam mache.

Zur näheren Betrachtung des Mantels machten sich die kleinen und großen Gäste auf den Weg zum Altstadtkindergarten, wo bereits leckere Brote und kühle Getränke auf sie warteten. Im schönen Garten wurde das St. Martins-Lied gesungen und Geschichten zum Martinsmantel vorgelesen. „Bischof St. Martin ist ein Vorbild für uns und besonders für die Kinder. Der Mantel ist ein Symbol für Nächstenliebe und Gerechtigkeit“, erklärte Monika Roth, Leiterin des Altstadtkindergartens.

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Stadtdekan Helmut Reiner nahm eine gusseiserne Tafel mit der  Aufschrift „Via Sancti Martini“ von der Diözese Rottenburg-Stuttgart entgegen. Nach dem Aufenthalt im Bistum Passau wird der Martinsmantel nach Regensburg weitergereicht.

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Samstagspilgern im Goldenen Herbst

Noch drei Mal besteht im Herbst die Möglichkeit zum Samstagspilgern auf dem Martinusweg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Am Samstag, 24. September 2016 pilgern Albert Heimpel und Macra Joha von Weil der Stadt nach Leonberg und Dekan Sigmund F.J. Schänzle lädt zum Pilgern von Laubach nach Biberach (Jordanbad) ein. Am Samstag, 8. Oktober 2016 begleiten Beate Gröne, Familienbund der Katholiken, und Wolfgang Schmölz die Martinuspilger von Schnürpflingen nach Ulm-Wiblingen. Detaillierte Informationen dazu finden Sie unter http://www.martinuswege.de bei „Aktuelles“.

17.09.2016 – Eine sehr feierliche und gelungene Eröffnung des Martinusweges der Diözese St. Pölten

Mitten in den Weinbergen, kurz vor Krems, wurde gestern der Startschuss für den Martinusweg der Diözese St. Pölten gegeben. Diözesanbischof DDr. Klaus Küng und der Weihbischof der Erzdiözese Wien, Dipl.-Ing. Mag. Stephan Turnovszky und mehreren Geistlichen führten bei herrlichem Wetter eine stattliche Pilgergruppe an. Die Pilgergruppe wurde von einem Aufnahmeteam von ServusTV begleitet. Der Weg führte an Weinbergen vorbei zu einem ersten Stopp bei dem Caritas-Altenwohnheim Krems. Mit Freude wurden die Pilger vor dem Caritas-Wohnheim von den Bewohnern empfangen. Mit Gebet und einem Lied wurden die Bewohner und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Pilgerwanderung eingebunden. Deren Freude war sehr groß, neben gewünschten Autogrammen, gab es berührende Szenen der herzlichen Umarmung. Danach ging es mit frohem Schritt zur Bürgerspitalkirche. Dort wurde in einem feierlichen Rahmen die Mantelübergabe an die Diözese St. Pölten bei Gebet und Liedern vollzogen. Bischof DDr. Klaus Küng erinnerte in seiner Ansprache an das beispielhafte Leben und Wirken des Heiligen Martin. Prälat Redies ging in seinem Grußwort auf die Enststehung und Entwicklung des Weges von Szombathely über Österreich, Deutschland, Luxemburg nach Tours in Frankreich ein und erklärte kurz die Symbolik des Mantels, der Küstlerin, Astrid Eichin, der von Diözese zu Diözese weitergereicht wird.

Im Anschluss an die Segensfeier gab es einen herzlichen Begegnungsausklang im Pfarrhof St. Veit in Krems.
 Eugen Engler, Werner Redies 

Der Martinusweg im Radio

Radio Neckarburg, ein Lokalsender aus Baden-Württemberg, sendet am kommenden Sonntag einen einstündigen Beitrag zum Martinusweg und der Eröffnung in Europa. Lokal zu empfangen ist der Sender über folgende Frequenzen: Oberndorf – 104.6, Rottweil – 93.1, Schramberg – 103.7, Schwarzwald-Baar – 102.0. Außerhalb des Sendegebiets können Sie Radio Neckarburg per Livestream hören. Gehen Sie dazu auf folgende Homepage und wählen Sie dann den passenden Livestream aus: direkt zur Homepage
Die Sendung „Typisch himmlisch – Kirche am Sonntagmorgen“, bei der Geschäftsführer Achim Wicker über den Martinusweg informiert, wird am Sonntag, 18.09. von 8.00 – 9.00 Uhr gesendet.

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10.09.2016 – Abschied und Annäherung

Der Martinusmantel hat heute das Leithagebirge überwunden und damit die Diözese Eisenstadt verlassen und ist wohlbehalten in der Martinskirche, in der Erzdiözese Wien angekommen. Mit erstaunlicher Kondition haben die Eisenstädter Pilger auf ihrer letzen Etappe Berg und Abstieg bewältigt und sind durstig in der „Wüste“, einer ehemaligen Eremitage der Karmeliten, angekommen. In der „Wüste“ kam es zum ersten Zusammentreffen zwischen den Eisenstädtern und Wienern Pilgern, hinzu kamen auch die Rottenburger Gäste, die schon in Donnerskirchen sich mit den Eisenstädtern getroffen hatten. Von der „Wüste“ pilgerten die Gruppen gemeinsam zur Martinskirche in Mannersdorf. Dort wurden sie vom Pfarrmoderator P. Albin Scheuch OSB, gemeinsam mit dem Generalvikar von Eisenstadt, Martin Korpitsch, und dem Bischofsvikar von Wien, P.

Petrus Hübner OCist, sowie von zahlreichen Gemeidemitglieder empfangen. Herzlich wurde die Delegation von Rottenburg begrüßt.

Die Liturgie zu Ehren des Heiligen Martin wurde sehr eindrucksvoll mit biblischen Texten und solchen aus dem Leben des Heiligen Martin und mit Wechselgesängen und Martinsliedern gestaltet.

Der geteilte Mantel, der schon zu Beginn des Gottesdienstes präsentiert wurde, hat große Aufmerksamkeit hervorgerufen. Dies erfuhr noch eine Steigerung als er während des Gottesdienstes übergeben wurde und von mir erklärt würde. Es war bei den Gottesdienstbesuchern spürbar, dass sie bei den jeweiligen Gestaltungselementen innerlich sehr stark mitgegangen sind. Offensichtlich handelt es sich bei diesem Werk um eine sehr gelungene Interpretation der Person des Heiligen Martinus, der aus Askese und Stille Kraft zum Zeugnis hatte und  zur Nachfolge anstiftete, dies hat Bischofsvikar Hübner in seiner Ansprache eindrucksvoll dargelegt.
Der Mantel nimmt nun seinen Weg weiter auf dem Martinusweg durch die Diözese Wien, danach weiter durch Österreich, Deutschland, Luxenburg, Belgien bis nach Tours in Frankreich. In der Liturgie hatte zuvor Josef Albrecht, ein Vorstandsmitglied des Martiunusvereines, die Entstehungsgeschichte dieses Martinus Pilger- und Kulturweges geschildert.

Beim anschließendenZusammensein im Gemeindehaus kam es zu vielen guten Gesprächen, hierzu haben die Martinuskipferl, die es jeweils zu teilen galt, das Ihre beigetragen. Es gab ein reges Interesse der Presse an der Veranstaltung.
Werner Redies, Josef Albrecht

09.09.2016 – Von Eisenstadt nach Donnerskirchen

Nach einem ausgiebigen Frühstück und der Feier der hl. Messe wurde der Martinusmantel mit der Pilgergruppe – verstärkt um eine Mitpilgerin aus Eisenstadt – aus der Martinskaserne verabschiedet. Zuvor füllte aber Militärdekan Alexander Wessely noch Erde in den Wegmarken ein und sein evangelischer Kollege Militäroberkurat Wilfried Schey erteilte einen Pilgersegen. Bei strahlendem Sonnenschein wurde dann die heutige Tagesetappe in Angriff genommen, übrigens die kürzeste aller Etappen des Martinusmantels auf seinem Weg durch das Burgenland. Durch die Weingärten von Sankt Georgen und den Wald des Leithagebirges ginge es auch rasch dahin, sodass bereits zu Mittag von der Pilgergruppe die Martinskirche von Donnerskirchen erreicht wurde, von wo morgen weiter nach Niederösterreich gepilgert werden wird.

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Der Mantel wird aus der Martinskaserne verabschiedet.
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Militärdekan Alexander Wessely füllt Erde aus der Martinskaserne in den Wegmarker ein.
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Martinsrelief an einer Hausmauer in Sankt Georgen am Leithagebirge.
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Durch die Weingärten von Sankt Georgen …
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… und den Wald des Leithagebirges …
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… geht es zur Martinskirche von Donnerskirchen.