Zunächst waren wir in einer der schönsten Städte Ungarns mit ihrer herrlichen neugotischen Kirche. Dort wurden wir herzlich vom Ortspfarrer in Közeg und dem Pfarrer von St. Martin in Szombathely begrüßt.Von dort fuhren wir zu einem kleinen Dorf der Donauschwaben. In der Kirche sangen wir gemeinsam deutsche Marienlieder, wurden herzlich begrüßt und weil wir vor drei Jahren schon mit der Wallfahrt dort waren, eingeladen wieder zu kommen. Verköstigt wurden wir mit heimischen Köstlichkeiten.
Danach fuhren wir zum Geburtsort des heiligen Martin und feierten in der Kirche St. Martin mit unserem Weihbischof Johannes den Wallfahrtsgottesdienst. Pfarrer Schauermann erwartete uns bereits am Hauptportal und erteilte den Pilgersegen. Zu unserer Gruppe dazugestoßen war eine kleine Pilgergruppe aus der Erzdiözese Freiburg, unsere lieben badischen Nachbarn, die sich freuten uns zu begegnen wie auch wir.
Gleich danach gab es eine gute, würzige, ungarische Gulaschsuppe, die von der Caritas kredenzt wurde. Der Weg zum Speisesaal war mit reichlich gefüllten Marktständen gesäumt, sodass fast kein Durchkommen für die hungrigen Männer war. Die haben freilich nach dem Essen heimlich Wein und ungarische Salami gekauft.
Zum Abschluss des Tagesprogramms wurden wir durch die schöne, historisch Stadt Szombathely geführt und durften die Einrichtungen der Caritas kennenlernen. Wir waren sehr beeindruckt von der effektiven und beherzten Arbeit mit Menschen vom Rand der Gesellschaft.
Werner Redies
Die Pilgergruppe vor der Kirche in Koezeg