In kleinem aber feierlichem Rahmen fand am Dienstag die Übergabe des Martinusmantels von der Diözese Mainz an die Diözese Trier in der Basilika St. Martin in Bingen am Rhein statt. Bei der Martinsstatue im hinter Teil der Basilika wurde der Mantel feierlich übergeben. Josef Albrecht überreichte an den Stadtpfarrer eine gusseiserne Tafel „via sancti martini“ für die Basilika. Geschäftsführer Achim Wicker erläuterte die Entstehung des Martinusweges und den Martinsmantel. Seine erste Station im Bistum Trier war dann noch am selber Abend die Ortschaft Guldental. In der gut gefüllten Kirche St. Jakobus konnte eine Gruppe um Gemeindereferentin Uschi Vogt zahlreiche Gläubige begrüßen. Nach dem feierlichen Einzug des Mantels in die Kirche hielten wir Andacht. Danach ging es mit weit über 100 Pilgern in einer Lichtprozession und dem Martinsmantel durch den Ort zur St. Martinskirche, wo uns bereits eine lichterfüllte Kirche erwartete. Zahlreiche Kerzen brannten auf den Bänken und hießen die kleinen und großen Pilger willkommen. Wieder war es eine Gruppe von Frauen, welche die Andacht eindrucksvoll gestalteten. Im Anschlusss wurden die Pilger in der Kirche verköstigt und bekamen auch den ersten Glühwein des Jahres, um sich aufzuwärmen. Für Josef Albrecht und mich, die wir als Vertretung der St. Martinusgemeinschaft mit dabei sein durften, war dieser Abend ein Erlebnis, das uns erfüllt hat. Hier lebt der Martinsgedanke und hier lebt auch der Martinusweg. Wir wollen uns bei allen Menschen aus Guldental und Bingen bedanken, die dies möglich gemacht haben, namentlich nennen möchten wir Hans-Georg Reuter, unserern unermüdlichen Mitstreiter, Horst Drach vom Generalvikariat und Thomas Klumpp von der Diözese Mainz, für ihren Einsatz für den Martinusweg.
Achim Wicker


