Archiv für den Tag 15. September 2017
15.09.2017 – Ein guter Start, bei traumhaftem Pilgerwetter.
Nach einer guten Nacht bei den Benediktiner der Abtei Saint Martin in Ligugé und der Feier der Laudes zusammen mit den für deutsche Augen erstaunlich jungen Mönchen vom europäischen und afrikanischen Kontinent, haben wir mit einem niederländischen Radpilger und einem jungen tschechischen Fußpilger nach Santiago de Compostela unser Frühstück eingenommen und hatten gute Unterhaltung.
Kurz vor neun Uhr sind wir dann aufgebrochen und hatten bis Poitiers herrlichen Waldweg und auch durch die Stadt führte der Weg durch eine Parkanlage. Bei einer der letzten Parkbänke gab es eine kurze Rast. Wir saßen noch nicht richtig kam eine Dame mit einem Golden Retriever und nahm mit uns das Gespräch auf. Schon nach wenigen Worten zeigte sie Interesse am Martinusweg und bat um Informationen und die Internetanschrift. Gerne würde sie mit dem Hund sich auf den Weg begeben, doch wir wie auch sie haben das im Hinblick auf die Quatierfrage als schwierig angesehen.
Auch der Weg von Portier hinaus war angenehm, doch dann kam sehr viel Landstraße, da mit Blick auf mein geringes Training 22 km am ersten Tag genügen sollten. So waren wir schon um 15:30 im einfachen „hotelF 1 in Chasseneuil ein wenig abseits von unserer Strecke, die sich am Jakobsweg orientiert, da von Ligugé nach Tours es keinen Martinusweg gibt, obgleich das dort zwei eigentliche Orte des Heiligen sind. Nach Poitiers ging Martin nachdem er den Militärdienst in Worms beendet hatte, um beim Ersten Bischof von Poitiers, dem heiligen Hilarius in die Geistliche Schule zu gehen. Nach seinen Orientierungsjahren hatte der Heilige Martin die Absicht alleine in einem ehemaligen römischen Landgut, das ziemlich zerfallen war, alleine zu leben. Doch sehr schnell kamen junge Männer, die sich an ihm orientiert haben und so entstand das erste abendländische Kloster, eben in Ligugé, freilich noch ohne geschriebene Regel. Von da aus verbreitete sich der Gute Ruf des Heiligen Martin und darum wollten ihn die Bürger von Tours als Bischof.
Werner Redies, Eugen Engler
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Beim Frühstück im Kloster
15. 09. 2017 – Ein guter Start, bei traumhaftem Pilgerwetter
Nach einer guten Nacht bei den Benediktiner der Abtei Saint Martin in Ligugé und der Feier der Laudes zusammen mit den für deutsche Augen erstaunlich jungen Mönchen vom europäischen und afrikanischen Kontinent, haben wir mit einem niederländischen Radpilger und einem jungen tschechischen Fußpilger nach Santiago de Compostela unser Frühstück eingenommen und hatten gute Unterhaltung.
Kurz vor neun Uhr sind wir dann aufgebrochen und hatten bis Poitiers herrlichen Waldweg und auch durch die Stadt führte der Weg durch eine Parkanlage. Bei einer der letzten Parkbänke gab es eine kurze Rast. Wir saßen noch nicht richtig kam eine Dame mit einem Golden Retriever und nahm mit uns das Gespräch auf. Schon nach wenigen Worten zeigte sie Interesse am Martinusweg und bat um Informationen und die Internetanschrift. Gerne würde sie mit dem Hund sich auf den Weg begeben, doch wir wie auch sie haben das im Hinblick auf die Quatierfrage als schwierig angesehen.
Auch der Weg von Portier hinaus war angenehm, doch dann kam sehr viel Landstraße, da mit Blick auf mein geringes Training 22 km am ersten Tag genügen sollten. So waren wir schon um 15:30 im einfachen „hotelF 1 in Chasseneuil ein wenig abseits von unserer Strecke, die sich am Jakobsweg orientiert, da von Ligugé nach Tours es keinen Martinusweg gibt, obgleich das dort zwei eigentliche Orte des Heiligen sind. Nach Poitiers ging Martin nachdem er den Militärdienst in Worms beendet hatte, um beim Ersten Bischof von Poitiers, dem heiligen Hilarius in die Geistliche Schule zu gehen. Nach seinen Orientierungsjahren hatte der Heilige Martin die Absicht alleine in einem ehemaligen römischen Landgut, das ziemlich zerfallen war, alleine zu leben. Doch sehr schnell kamen junge Männer, die sich an ihm orientiert haben und so entstand das erste abendländische Kloster, eben in Ligugé, freilich noch ohne geschriebene Regel. Von da aus verbreitete sich der Gute Ruf des Heiligen Martin und darum wollten ihn die Bürger von Tours als Bischof.
Werner Redies, Eugen Engler