24.05. 2018 – Zum Stephansdom

Steinwüste gab es natürlich von Maria Lanzendorf nach Wien! Doch anders als vermutet, begleiteten uns mindestens ebenso lang Kornfelder und große, durchgehend Schatten werfende hohe Hecken. Der Weg war eben, so sind wir zügig voran gekommen. In Leopoldsdorf wurden wir vor der St. Martinskirche von der Messnerin erwartet. Zuerst gab es Stempel in die Pilgerpässe – freilich diese sind keine direkten Eintrittskarten in das Reich Gottes! Vielleicht aber ein Bonus bei Gott, sofern der Pilger sich auf seinem langen Weg, auf Gott und das was er vom jeweiligen Pilger erwartet, eingelassen hat. In Gott zu gründen und bei den Menschen zu sein, war der Grundgedanke des ersten Impulses am heutigen Tag.

Danach haben wir uns nochmals für eine gute Stunde auf den Weg nach Siebenhirten begeben. Ein, die ganze Altarwand ausfüllendes Altarbild zeigte dort den heiligen Martin, umgeben von den Werken der Barmherzigkeit, die eben zeigen, was es heißt, in Gott gründen und mit den Menschen zu sein.

Bevor es mit der U-Bahn weiter nach Wien ging wurden wir von Achim mit Fahrscheinen beschenkt, denn ohne Fahrschein kann der Spass 130,00 € kosten. Zudem ganz wichtig, nicht vergessen, diesen am Zugang abzustempeln. Eine Kontrolle haben wir erlebt, da kommt kein Mensch vorbei, an die zwanzig Kontrolleure sind am Ein- und Ausgang gestanden und wie uns unser Begleiter, Leo Führer sagte, gibt es da kein Nachsehen, keine Ausrede und keine Barmherzigkeit.

Zum Mittagessen waren wir in der Kantine der Erzdiözese. Eine angenehme Überraschung, hell und licht über den Dächern und angeboten wurden drei Gerichte. Hier gab es noch eine Begegnung mit dem Chef von Leo, Martin Visauer und mit demWiener Weihbischof Turnovzsky.

Danach ging es ins Café „Quo Vadis“, eine Begegnungs- und Veranstaltungsstätte der Ordensgemeinschaften, übrigens von einer jungen, charmanten und offensichtlich sehr kompetenten Dame aus dem schwäbischen Gerlingen geleitet.

Von dort gingen wir in den Stephansdom, ein Andrang wie in Rom beim Petersdom, man denkt zunächst, an Beten nicht zu denken, doch gleich nach dem Eingang rechts ist eine Oase vollkommener Stille, die Anbetungs-Kapelle und da sind Beter, zu denen sich Einzelne der vielen Touristen und der Einheimischen sich gesellen.

Schließlich gab es ein erstes Wiener Schmankerl, eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn auf dem Ring, von dem aus man sehr viele Wiener Sehenswürdigkeiten erklärt und zu sehen bekommt. Wirklich gut gemacht. Danach ging es mit der U-Bahn zum „Don Bosco Haus“, unserem Quartier mit sehr gepflegten und schönen Zimmern und am Abend ging die Pilgergruppe noch zu einem Heurigen. Wie es da war und mundete, kann ich nicht beschreiben, denn ich habe einen ehemaligen Mitarbeiter und seine Familie besucht. Freilich, ganz schlecht kann es nicht gewesen sein, denn offensichtlich kamen die Heurigen-Besucher spät zurück, denn plötzlich wurde es lebhaft im Haus. Ich war längst zurück und wahrhaftig nicht nur kurz weg.

Werner Redies und Andreas Nick

3 Kommentare zu „24.05. 2018 – Zum Stephansdom

  1. LIeber Werner und andere Martinuspilgersleut,
    gerne habe ich euer Unterwegssein im Geiste begleitet. Von früheren Reisen unserer Kirchengemeinden Hohenberg und Rosenberg mit SK, die ich organiseren durfte und die auch ins Burgenland führten, ist mir die Region und vor allem natürlich Wien selber recht vertraut und ich habe festgestellt, dass ich schon lange nicht mehr dort war.
    Vielen Dank für die geistigen Impulse; die Sache mit den Masken ist mir von SK-Bildern nicht unbekannt.
    Hermann Sorg

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    1. Hallo Ihr Lieben, Werner, Andreas, Achim, Gyöngyi und Laci, Leo und Hannes, und alle weiteren Pilger, herzliche Grüße an Euch alle, einen guten Weg und weiterhin Gottes Segen. Alles Liebe Barbara

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  2. Liebe Pilger
    Auch dieses Mal habe ich euch im Geiste begleitet. Dankbar bin ich für die guten Berichte, die Impulse und Bilder. Seid herzlich gegrüßt, Veronika Rais Wehrstein

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