Am Samstag sind wir in Untermarchtal aufgebrochen und durch das leicht nebelverhangene, von der aufgehenden Sonne verzauberte Donautal gefahren. Wir, das sind zehn Untermarchtaler Ordensschwestern, mit ihnen die Generaloberin, Schwester Elisabeth Halbmann und Superior Edgar Briemle, acht weitere Oberschwäbische Pilgerinnen bzw. Pilger, die Reiseleiterin, Frau Hertha Haberkorn, Weihbischof Johannes Kreidler als Geistlicher Leiter und ich aufgebrochen. Weitere Pilger, selbst von Aachen und Köln und zwei weitere Priester, stiegen in Ulm und beim Autohof in Seligweiler zu, sodass nun eine schöne und frohe Pilgergemeinschaft zusammen gekommen ist. Bereits im Autohof Ulm-Seligenweiler wurde der zweite Pilgerbus erwartet, während der dritte in Stuttgart gestartet ist.
In unserm Bus und im Licht der aufgegangenen Sonne haben wir mit dem Morgenlob begonnen, das mit dem bischöflichen Reisesegen schloss.
Im Bayrischen, schon nahe der österreichischen Grenze, haben wir Rast gemacht, um unserm Fahrer die notwendige und gebotene Erholungspause zu ermöglichen. Uns allen erlaubte diese Pause unterschiedlichen Bedürfnissen zu entsprechen und den Kreislauf wieder etwas in Schwung zu bringen.
Die Fahrt ist gut verlaufen, es gab nur einige kleine Staus, sodass wir in Eisenstadt pünktlich um 18:00 angekommen sind. Dort trafen wir mit den Bussen der anderen Pilger zusammen.
In Eisenstadt feierten wir mit Bischof Ägidius eine feierliche Eucharistefeier zur Eröffnung des Rosenkranzmonats. Die Feier 
mit der Spatzenmesse von Mozart wurde mitgestaltet vom Domchor und seinem Orchester. Am Sonntag feierten wir mit Altbischof Ibi den Sonntagsgottesdienst, der ganz unter dem Thema Schöpfung stand und vom Kirchenchor Mannersdorf mit gestaltet wurde. Nach einem Besuch im Diözesanmuseum fuhren wir zur Abtei Panonhalma und anschließend ins Quartier in Bük.
Werner Redies
Martinusweg 