Nach der großen Tour am gestrigen Tag war es angesagt, wieder eine normale Etappe zu gehen. Bei der Planung waren wir uns schnell einig, das wir am heutige Sonntag nur eine normale Etappe vorsehen sollten. Durch die vorgegebenen Orte, die wir gehen sollten, bestand nur die Alternative, entweder 39 oder 16,5 km zu gehen. Da wir die große Tour noch in den Knochen hatten, entschieden wir uns für die kleinere Etappe, zumal diese Etappe nur durch bergauf und bergab bestand. Im Gasthaus konnten wir erst nach 8:00 frühstücken, sodass wir spät aufbrachen, dann gingen wir 1 1/2 Stunden nur bergauf bis zu einer Höhe von ca. 670 Meter. Am Gipfel des Schwarzkogel vorbei, ging es dann auf dem österreichischen Fernwanderweg in Richtung Mattersburg. Viel Wald und kleine schöne Abschnitte mit herrlicher Aussicht belohnten für die Anstrengung bergauf. Was uns aber bereits gesagt wurde trat ein, eine Gewitterfront begleitete lange Zeit unsere
Tagesetappe. Ein junger Mann hielt mit seinem Auto an und wollte uns mit dem Hinweis, dass es gleich richtig zum Regnen kommt mitnehmen. Wir lehnten dankend ab und erkundigten uns bei ihm bezüglich der Übernachtungsmöglichkeit in Mattersburg. Als die Gewitterfront immer näher kam, machten wir in der Unterführung der Autobahn eine Brotzeit und rüsteten uns für den Regen. Nur zwei Kilometer trennten uns vom Etappenziel. Mit Regenponcho und Regenhose marschierten wir, obwohl es nur noch schwach regnete, in das (einzige) Übernachtungshotel in Marttersburg ein. Das Hotel Floranihof ist sehr schön und auch sehr ansprechend. Auf der anschließenden Besichtigungstour durch Mattersburg waren wir auch bei der St. Martins Pfarrkirche, die geschlossen war, da sie zur Zeit eine Große Renovation erfährt. Übrigens, die Gewitterfront ist weg und wir haben wieder sonniges Wetter, doch für die nächsten Tage ist sehr unbeständige Wetter angesagt. Ansonsten geht es uns gut.
Eugen Engler und Werner Redies
Lieber Herr Redies,
es freut mich, dass Sie und Herr Engler heute gut voran kamen und eine gute Übernachtungsmöglichkeit gefunden haben.
Da Sie noch im Burgenland sind, fällt mir ein, dass ich mit meiner Frau vor einigen Jahren dort zu Besuch war. Wenn ich mich recht erinnere, lebt im Burgenland eine ungarische
Minderheit, Haben Sie auf Ihrer Pilgerwanderung etwas von dieser ungarischen Minderheit gehört oder gesehen?
Meine Frau und ich wünschen Ihnen beiden weiterhin
freundliche Menschen an Ihrem Weg und Fortschritte bei gutem Wetter.
Herzliche Grüße
Gerhard Rauscher
LikeLike